Auftrag und Zielsetzungen
Die Version 7 des One Identity Managers bietet zahlreiche neue Funktionen, unter anderem ein vereinfachtes Einrichten und Verwalten der Standard-Schnittstellen zu Umsystemen wie AD, Exchange und SharePoint sowie grafische Übersichten wie Heatmaps, Dashboards und Reporting-Erweiterungen. Die wesentlichen Verbesserungen machen sich vor allem auf der Weboberfläche bemerkbar. Das «Responsive Design» passt sich dem verwendeten Endgerät an, das heisst, optimiert für Desktop, Tablet oder Smartphone. Zudem wurde das Schema der dem System zugrundeliegenden Datenbank verbessert, so dass ein performantes Verhalten auch bei grossen Datenmengen gewährleistet wird.
IPG Expertenstimme
Die Migration verlief erfolgreich, nicht zuletzt dank des mehrstufigen Projektplans mit einer laufenden Qualitätssicherung. So vermochten wir Risiken in jeder Phase offenzulegen und zu minimieren, indem wir die Stellen mit erhöhtem Fehlerpotenzial gleich zu Beginn erhoben, Systemtests und Probeläufe durchführten und ständig verfeinerten, und schliesslich ein Drehbuch während des Go-Live anwendeten. Dank unseres engen Kontakts zum Hersteller war es uns auch möglich, Fragen zu den erweiterten Funktionen und deren Verhalten zügig zu klären. So waren wir in der Lage, dem Kunden termingerecht ein funktionierendes System zu übergeben.
Stefan Raschhofer Projektleiter und EngineerIPG AGVorgehen und Methodik
Vor der Migration wandte das IPG-Team eine Software an, die jene Stellen im bestehenden IAM-System identifiziert, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde ein 4-Stufenprogramm - bestehend aus den Phasen Migration, Test, Hauptprobe und Go-live - abgeleitet. Dieses Vorgehen zahlte sich aus. Durch die Einhaltung dieser Schritte wurde das Projekt im Mai 2017 nach einer Gesamtdurchlaufzeit von 8 Monaten termingerecht abgeschlossen.
Herausforderungen
Der Hersteller hat in der neuen Version die Architektur substantiell überarbeitet. Geänderte Prozeduren und Funktionen sowie die Umverteilung bestehender Nutzdaten erforderten höchste Genauigkeit beim Einpassen der kundenspezifischen Erweiterungen. Der Aufwand für das Upgrade belief sich annähernd auf den gleichen Umfang wie die gesamten kundenspezifischen Entwicklungen der letzten vier Jahre. Ein grosses Plus ist die erhöhte Skalierbarkeit, unter anderem für das Managen grosser Datenmengen. Gleichzeitig ist die Handhabung innerhalb des Tools flexibler geworden, nicht benötigte Module wurden ausgeschlossen und halten das System schlank.
Kundenstimme
Die Firma IPG informierte uns frühzeitig und umfassend über das anstehende Upgrade und die grundlegenden Architekturänderungen der Version 7. Die sehr hohen Migrationsaufwände, welche weitgehend in Remote-Arbeit geleistet wurden, erforderten eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir erlebten die IPG AG als professionellen und angenehmen Partner. Dank des grossen Engagements der Projektmitarbeitenden verlief die Migration praktisch reibungslos und termingerecht.
Gabriel Reutebuch Leiter IT-ProjekteSpitäler fmi AGEigenschaften des migrierten Systems (Auswahl)
- modularer Aufbau des Systems: schlank und einfach ausbaubar bei Bedarf
- funktionale Verbesserungen im IAM-Webshop: erlaubt einfacheres Bestellen, Erteilen und Verwalten von UserBerechtigungen
- optimierter Synchronisationseditor: Wizard für Provisionierung und Synchronisation
- optimiertes Applikationsdesign: strukturiertere, übersichtlichere Oberfläche; responsiv
- vereinfachte Funktionstrennung (segregation of duties)
Über Spitäler FMI AG
Als Regionales Spitalzentrum (RSZ) stellt die Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken (fmi) AG die erweiterte medizinische Versorgung aller Bevölkerungsgruppen im Einzugsgebiet sicher. Das Angebot der beiden Akutspitäler Interlaken und Frutigen mit den Schwerpunkten Chirurgie, breites Spektrum von Spezialitäten und paramedizinischen Dienstleistungen ergänzt.
Stefan Raschhofer ist ausgebildeter Kommunikationstechniker sowie Master of Science in Health Care Engineering und seit 1999 in der ICT-Branche tätig. Bei der IPG zählen sowohl die Planung als auch die technische Umsetzung von Upgrade-Migrationsprojekten zu seinen Hauptaufgaben, was ein ganzheitliches Verständnis für das Ineinandergreifen der verschiedenen Komponenten und Abläufe in IAM-Systemen erfordert. Darüber hinaus unterstützt er seine Kunden als Projektkoordinator, Berater und Trainer.