Die AMAG Automobil- und Motoren AG wünschte eine Beurteilung des laufenden Projekts „Benutzermanagement“. Die Projektziele waren, eine neue Lösung für das Identity und Access Management sowie für Single Sign On einzuführen. IPG unterstützte das Projekt in Form eines Coachings. Ergebnisse erster Abklärungen und ein Angebot des Softwarelieferanten lagen bereits vor, als IPG beauftragt wurde, als unabhängiger Spezialist für IAM das Coaching und die Implementierung zu begleiten.
Auftrag und Zielsetzungen an IPG AG
Die Analyse, das Scoping und die Realisierungsplanung
Zuerst galt es, eine Basis für weitere Gespräche mit dem Softwarelieferanten zu legen. Dafür wurden durch Experten der IPG die bereits vorliegenden Ergebnisse analysiert und in Workshops ein Scoping durchgeführt. Auf diesen Grundlagen konnte die AMAG-Projektleitung, mit Unterstützung der IPG, einen Realisierungsvorschlag für den weiteren Projektverlauf verabschieden.
Das Coaching in der Design- und Realisierungsphase
IPG begleitete das Projekt methodisch als Coach und erfahrener Lösungs-Architekt und unterstützte die Kooperation mit den Softwareund Implementierungspartnern. Der Fokus dieser Tätigkeiten lag in der Aufnahme der Anforderungen, der Beschreibung der Gesamt- Architektur und dem Design der Lösung. Zusätzlich wurden „Best Practice“-Ansätze eingebracht sowie fachliche Expertisen aus anderen Projekten vermittelt.
IPG Expertenstimme
Die oftmals ähnlichen fachlichen Anforderungen an ein User Lifecycle mittels IAM-Software enden in jedem Unternehmen in vielen verschiedenen Besonderheiten. Dabei helfen nur schon geringfügige Anpassungen um ,Best Practice’-Ansätze zu verfolgen. Definiert man diese mit standardisierten Modellierungssprachen, kann die Qualität der Spezifikation für den Softwarehersteller entscheidend erhöht werden.
Claudio Fuchs IAM-ArchitektIPG AGBenutzermanagement bei AMAG Informatik
Organisationen werden je länger je mehr durch eine intensive, zum Teil aufwändige manuelle Benutzer-Verwaltung herausgefordert. Das User-Lifecycle-Management beginnt beim Eintritt eines Mitarbeitenden und geht über interne Veränderungen bis zu dessen Austritt. Faktoren wie immer grösser werdende System- und Applikationslandschaften sowie Mitarbeiter-Mutationen forcieren diesen Umstand. Die AMAG Informatik hat dies erkannt und strebt eine Vereinfachung durch Prozess-Vereinheitlichung, elektronische Unterstützung und Automatisierung an.
Ausgangslage und Aufgabenstellung
Der Vermittlungsbedarf zwischen AMAG und dem Softwarehersteller ist in IAM-Projekten hoch. Oft kommt es vor, dass die gegenseitigen Erwartungen auseinanderliegen. Voraussetzung an den Kunden ist, dass er bereit ist, sich organisatorisch durchleuchten zu lassen und dass er offen für Veränderungen ist. Andererseits sollte der Hersteller oder der Implementierungspartner berücksichtigen, dass der Kunde seine Anforderungen nicht immer präzise formulieren kann. Zudem fehlt oft das notwendige Spezialistenwissen in technischen Fragestellungen.
Mit dem IAM-Vorgehensmodell von IPG kann in solchen Situation schnell und zielgerichtet auf eine Lösung hingearbeitet werden. Die Methodik ermöglicht eine gemeinsame Sprache und allen Projektteilnehmern ist klar, welche Schritte aufeinander folgen. Diese „Vermittlerrolle“stellt zudem sicher, dass die Anforderungen des Kunden von allen Beteiligten korrekt verstanden und gemäss den Kundenwünschen realisiert werden können.
Kundenstimme
Die Firma IPG AG verfügt über umfassende Expertise im Identity- und Access-Management und war im Verlauf des Projektes ein zuverlässiger und kompetenter Partner. Ihr IAM-Architekt verstand es, unsere Anforderungen, sowie die historisch bedingten Besonderheiten, rasch in einer exakten Lösung anzubieten.
Chanel Greco-Vogelbacher Projektleiterin Incident ManagerAMAG InformatikResultate und Mehrwert
Wöchentliche Architektursitzungen zwischen AMAG, CA (Softwarelieferant) und IPG geben dem Projekt inhaltlich die notwendigen Leitplanken. In gemeinsamen Workshops wurden die Vorstellungen vom AMAG und CA zusammengebracht und in detaillierten Spezifikationen festgehalten. Diese bildeten anschliessend die Grundlage für den Werkvertrag zwischen AMAG Informatik und CA.
Dieses etwas aufwändigere Vorgehen hat geholfen, die fachlichen und technologischen Fragestellungen immer wieder auf einen Nenner zu bringen und mit den beteiligten Experten eingehend zu diskutieren. Dank des methodischen Vorgehens und den strukturierten Ansätzen konnten die Entscheidungen in kurzer Zeit getroffen werden.
Mit der Strategie einer Zweitmeinung gewann die AMAG Informatik einen erheblichen Mehrwert in ihrem Projekt.