Datum
22.07.2021
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Wer viel auf Achse ist, will seine HCL-Domino-Anwendungen nicht missen. Mit HCL Nomad nehmen Sie Ihre Domino-Anwendungen auf Ihren mobilen Geräten mit und greifen darauf (fast) ohne Änderungen zu. Oder Sie gestalten neue Domino-Anwendungen als mobile "Apps“.
Als Anwender nutzen wir HCL Nomad auf einem iPad Pro jetzt seit etwa einem Jahr recht intensiv, vom Domino-basierten CRM bis hin zur Reisekostenabrechnung. Häufig stellt sich aber die Frage, warum machen die Anwender damit nicht mehr. Nomad ist oftmals nicht präsent, und die App begegnet einem nur selten im geschäftlichen Kontext. Dabei ist Nomad ein nützlicher Helfer und kann auch dafür sorgen, Kosten zu sparen.
Die Anwendung macht genau das, was sie soll. Sie ist als "Nomade" nirgendwo zuhause (außer auf einem mobilen Gerät) und ist ein steter Begleiter mit vielen Inhalten. Eine tolle mobile App-(Plattform). Natürlich lassen sich auch mit HCL Volt MX oder Microsoft Power Apps eigene mobile Apps erschaffen. Aber zu welchem Aufwand oder Preis?
Für bestehende HCL-Domino-Kunden sollte HCL Nomad selbstverständlich oder ein Selbstläufer sein. HCL Nomad auf das mobile Gerät, Domino-Anwendung in Nomad, fertig. Zugegeben, vorher ist noch etwas Konfiguration notwendig, aber darauf gehen wir noch ein. Kommen wir zuerst zu dem Versprechen von HCL, dass alle Anwendungen ohne Änderungen laufen. Das muss überprüft werden, wie immer, wenn das Wort "alle" auf das Wort "überall" trifft.
Einschränkungen gibt es natürlich schon. Anwendungen mit Java und Javascript laufen nicht und die Interaktion mit dem Datei-System (Anhänge) ist genauso wenig möglich wie Verbindungen zu Office-Programmen (Word / Excel aufrufen oder auslesen).
Prinzipiell stimmt es aber. Als Beispiel nehmen wir die TIMETOACT-eigene teamOffice-Anwendung. Sie ist sehr komplex, sehr groß, besteht aus einer Zahl von NSFs und diese sind natürlich verlinkt und zueinander referenziert. Das meiste läuft. Auswahlfenster gehen nicht und NSFs größer 1 GB brechen in der Replikation oftmals ab.
Ein wenig Kosmetik und Magie
Hübsch ist auch anders, zumindest bei manchen der Auswahlfelder und deren Darstellung. Aber es läuft - und der Rest lässt sich bewerkstelligen. Ein paar technische Änderungen und ein wenig Kosmetik, ein bisschen Magie (genannt "Selektive Replikation") und schon passt es. Alles und überall. Weniger komplexe Anwendungen, die auch noch etwas kleiner sind, laufen "out of the Box". Da passen die Marketingversprechen. Meistens stören eher die Bildschirmtastatur, die Auflösung oder die Bildschirmausrichtung. Bei unserem iPad Pro mit externer Tastatur geht es aber wunderbar. Mit dem iPhone und der Bildschirmtastatur muss das ausgewählte Feld gut positioniert werden. Etwas nachschauen geht aber auch mit dem kleinen Bildschirm hervorragend. Inzwischen kann man die Notes ID auch per Touch-ID oder Face-ID entsperren.
Bei neuen Anwendungen wird es noch besser - da weiß man ja, wo es hakt und gestaltet diese gleich für die Nutzung mit HCL Nomad - inklusive Formulare oder LowCode-Anwendungen mit Domino Volt. Eine wirklich großartige Kombination. Zum Bruchteil der Kosten und Aufwand mancher Konkurrenten und guter Leistungsfähigkeit. Die Daten liegen nicht nur verschlüsselt in der App, Anwender können auch über VPN (HCL SafeLinx) auf den Server zugreifen. Oder GPS-Daten nutzen, um Anwendungen beziehungsweise Formulare vorauszufüllen oder einen Einsatzkontext zu geben.
Und wegen der Konfiguration und der benötigten "Magie" hat HCL ja auch schon nachgelegt. Mit dem panagenda "Marvel" Client ist die Vorkonfiguration und die Verwaltung der Nomad-Clients vollständig zentral und weitestgehend automatisch möglich. Es lohnt sich (sogar für nicht HCL-Kunden) die Plattform genauer zu betrachten.