IDP (Intelligent Document Processing) wird für Unternehmen spätestens dann interessant, wenn sie mit OCR (Optical Character Recognition) nicht ans Ziel kommen. So versucht man mit Technologien wie OCR schon seit Jahrzehnten, unstrukturierte Dokumente wie PDFs, E-Mails oder Bilddateien in strukturierte Daten zu verwandeln. Damit sollen nachfolgende Prozesse automatisierbar gemacht werden. Außerdem sinkt die Fehlerquote, wenn Daten nicht mehr manuell übertragen werden müssen, etwa von einer Rechnung ins ERP-System. Soweit die Theorie.
Die Realität zeigt allerdings: Traditionelle OCR-Tools stoßen schnell an ihre Grenzen – insbesondere dann, wenn bestimmte Teile innerhalb eines Dokumentes einem bestimmten Objekttyp zugewiesen oder tabellarische Strukturen interpretiert werden müssen, um z.B. Bestelleingänge inkl. genauer Bestellmengen erkennen zu können. Hier kommt der Intelligent Document Processing-Ansatz ins Spiel. In diesem Blogbeitrag gebe ich Ihnen einen Überblick, was IDP ist, wie es funktioniert, wann sich der Einsatz lohnt – und vor allem, welche Vorteile es gegenüber OCR bietet.