Schnelle Zugriffe und Antwortzeiten – ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl für eine neue Software in einem Unternehmen. Die Load Simulation von catworkx hilft bei der Entscheidung, denn hier werden nicht nur statische, sondern auch dynamische Inhalte von Atlassian Software, wie zum Beispiel Jira, getestet. Auch im späteren Einsatz ist sie ein wichtiges Messinstrument – denn die Load Simulation kann wiederverwendet werden.
Das Projekt im Überblick
- Jira is to be tested for stability and performance requirements for possible use in a company
- Jira Software
- Load Simulation (catworkx), die u.a. umfasst: 15 verschiedene Add-Ons und Apps auf der zu testenden Jira-Instanz
- Grafische Aufbereitung der Messergebnisse durch Grafana
- Nachhaltige Entscheidungshilfe bei der Auswahl eines neuen Tools
- Wiederverwendbares Messtool für den Betrieb von Jira nach möglichen Updates und Systemveränderungen
- Mögliche Messumgebung für weitere, webbasierte Tools
Bei der Suche nach einem neuen Tool für das Anforderungs-, Change- und Test-Management in einem Geschäftsbereich zog ein großer deutscher Hersteller von Automobilzubehör auch die Atlassian-Software Jira als mögliche Lösung in Betracht. Vor einer Einführung wollte der Hersteller testen, ob Jira den Anforderungen des eigenen Unternehmens entspricht und als neues Tool im gesamten Geschäftsbereich oder in einzelnen Bereichen einsetzbar ist.
Für diese Überprüfung beauftragte das Unternehmen beim Atlassian-Partner catworkx eine Load Simulation. Bei diesem Last-Test sollte die Stabilität und Performance von Jira in dem vom Unternehmen vorgegebenen technischen und operativen Rahmen geprüft werden. Als langjähriger Partner von Atlassian verfügt catworkx über fundierte Erfahrungen bei der Einführung und Pflege von Jira und ist einer der wenigen Anbieter, die eine solche Load Simulation überhaupt durchführen können.
Last-Test verschiedener Szenarien
Zur Durchführung der Load Simulation arbeitete das Team von catworkx eng mit dem Unternehmen zusammen. Gemeinsam wurde in einem ersten Schritt definiert, welche Use Cases, also Anwendungsfälle, in der Simulation getestet werden sollten und ob diese auch realen Vorgängen im Unternehmen entsprechen. Nach dem weitere Punkte, wie zum Beispiel die vorhandene oder notwendige IT-Infrastruktur, die Zugriffsorte und die benötigten Messsysteme geklärt wurden, folgte eine Aufzeichnung der definierten Use Cases anhand des HTTP Streams. Diese Aufzeichnungen wurden angepasst und für eine spätere Wiederverwendung nutzbar gemacht.
Während viele Messungen für Antwortzeiten von Software oft nur auf statische Daten zugreifen, besticht die von catworkx entwickelte Load Simulation dadurch, dass hier statische und dynamische Inhalte über einen längeren Zeitraum in einer Jira-Instanz zum Einsatz kommen und simuliert werden können. In abgestuften Schritten wurde nicht nur die Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Benutzer erhöht, sondern auch die Inhalte der Anwendung – wie zum Beispiel die Anzahl der Projekte, der Vorgänge oder der verwendeten Felder in Jira – skaliert. Zudem wurde der Test von verschiedenen Standorten des Unternehmens durchgeführt.
Eine solche Simulation von verschiedenen Anwendungsfällen, die vom Unternehmen vorgegeben wurden, schaffte eine Vergleichbarkeit des Leistungsverhaltens von Jira. Die gewonnen Messwerte wurden zentral in einer Datenbank erfasst und ausgewertet. Für die Beurteilung und Analyse der Performance von Jira wurden diese Messergebnisse zudem grafisch aufbereitet.
Load Simulation als nachhaltige Entscheidungshilfe
Die auf die Anforderungen des Unternehmens ausgerichtete und angepasste Load Simulation von catworkx lieferte eine wichtige Entscheidungshilfe für den Einsatz von Jira. Doch nicht nur das: Das Unternehmen kann bei späteren Veränderungen an der Jira-Instanz erneut die Stabilität und Leistungsfähigkeit überprüfen. Außerdem können Teile der Simulation verwendet werden, um in zyklischen Läufen das Antwortverhalten von Jira nachzuweisen.