Den Umstieg zur Hybridarbeit erleichtern

Mit Employee-Experience-Plattformen
Asian business woman work from home with laptop, tablet and computer on table with meeting online and video conferencing.Concept of social distancing to stop the spread disease of Corona virus.

Nachdem Unternehmen im Handumdrehen auf Remote- und Hybridarbeit umgestellt haben, tun sie sich damit schwerer, nun auch die Unternehmenskultur und den „Team Spirit“ in die digitale Welt zu übertragen. Mit Viva versucht Microsoft eine Antwort auf diese Herausforderung zu geben.

Digitales Arbeiten war vor der Coronapandemie die Ausnahme – inzwischen gehört sie bei Menschen auf der ganzen Welt zum Arbeitsalltag. Für die meisten Mitarbeitenden und Arbeitgeber ist die langfristige Perspektive aber weder eine 100-prozentige Homeoffice-Beschäftigung, noch der Weg zurück zu den vorherigen Arbeits- und Bürostrukturen. Stattdessen versuchen Unternehmen, beide Welten in einem "hybriden Modell" zu vereinen.

Mitarbeitendenerlebnis gewinnt an Bedeutung

In dieser neuen digitalen Arbeitswelt hat das Mitarbeitendenerlebis stark an Bedeutung gewonnen. Menschen suchen sich heutzutage ihren Arbeitsplatz nicht mehr nur aufgrund des Standorts und des Gehalts aus. Sie wollen eine Aufgabe, Flexibilität, Entwicklung und Zusammenhalt. Sie wollen einerseits das Gefühl haben, etwas zu bewirken und andererseits eine bessere Work-Life-Balance. Technologieanbieter reagieren auf diese Bedürfnisse mit Employee-Experience-Plattformen.

Einer dieser Technologieanbieter ist Microsoft. Mit 270 Millionen Nutzer:innen weltweit hat sich Microsoft Teams bei einem Grossteil der Unternehmen als Software durchgesetzt. Die Kollaborationssoftware war der erste Schritt in den hybriden Arbeitsalltag und verbindet heute die Mitarbeitenden unabhängig davon, ob sie im Büro mit dem Laptop, von unterwegs mit dem Telefon oder in der Produktionsstätte mit dem Tablet zugreifen. Viva ist Microsofts Ansatz, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden mit der hybriden Arbeitswelt in Einklang zu bringen.

Direkt in Teams integriert, stellt Viva den Mitarbeitenden massgeschneiderte Inhalte und Dienste zur Verfügung, die sich auf die persönliche Entwicklung und den Erfolg der Mitarbeitenden konzentrieren. Aktuell umfasst Viva sieben Module. Diese reichen von einem KI-unterstützten Wissensmanagement (Viva Topics), zur Verbesserung der Produktivität und Wohlbefinden (Viva Insights), über Unternehmenskultur & -kommunikation (Viva Connection und Viva Engage) bis hin zur Zielüberprüfung (Viva Goals). Zusätzlich werden mit Viva Sales die Informationen aus Verkaufsgesprächen aus Teams in das CRM überführt.

Datenbasierte Empfehlungen für Mitarbeitende und Führungskräfte

Logo Microsoft Viva Insights

Vivas Ziel: mehr Transparenz. Zum Beispiel erhalten Führungskräfte mit Viva Insights Einblicke in die Arbeitsmuster ihrer Teams. Dadurch wird z.B. sichtbar, wie viel Zeit Mitarbeitende in Meetings verbringen und wie viel Zeit ihnen dann noch für die Umsetzung einzelner Aufgaben bleibt. Auf Basis der Analyse teilt Insights Empfehlungen, etwa die Grösse und Länge von Meetings zu reduzieren, um wieder mehr Zeit für andere Aufgaben hinzuzugewinnen.

Logo Microsoft Viva Goals

Mit Viva Goals rückt Microsoft den einzelnen Mitarbeiter / die einzelne Mitarbeiterin in den Fokus und zeigt individuelle Dashboards an, die nicht den Aufwand einer Aufgabe, sondern den Einfluss der Arbeitsergebnisse eines Mitarbeiters / einer Mitarbeiterin sichtbar machen. Das Aufzeigen kleiner Erfolge soll die Motivation der Mitarbeitenden erhöhen. Wie bei allen Modulen von Viva können nur die eigenen persönlichen Daten eingesehen werden. Führungskräfte erhalten differenzierte, datenschutzkonforme Informationen.

Mit der blossen Einführung einer Kollaborationsplattform wie Microsoft Teams ist das „hybride Modell“ noch nicht in den Unternehmen gefestigt. Wenn der Team Spirit im Digitalen nicht verloren gehen soll, lohnt es sich mit den Ideen zur Unterstützung des hybriden Arbeitens auseinanderzusetzen. Eine Employee-Experience-Plattform wie Microsoft Viva kann eine Möglichkeit sein, um Mitarbeitende aktiver einzubeziehen, die Kommunikation zu verbessern sowie die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.

Der Artikel erschien in gekürzter Fassung zuerst auf netzwoche.ch

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