Datum
24.10.2012
Dieser Beitrag wurde verfasst von:
Ist eine Speziallösung für die Applikationsintegration in Cloud-Situationen immer sinnvoll? Kann dies nicht auch mit bestehenden EAI-Werkzeugen vorgenommen werden? Wann bieten die Cloud-Integrationsspeziallösungen einen Vorteil? Wann nicht? Auf der heute zu Ende gegangenen IBM Konferenz “WebSphere Technical Convention 2012” in Berlin haben wir diese und weitere Fragen gestellt bekommen. Der Austausch mit Entwicklern und SW-Architekten brachte sehr konstruktive Diskussionen zum Thema Cloud-Integration und Cloud-IT im Allgemeinen hervor.
Best Practices for Cloud Integration Solution Design
Unter der Session Number: M36 hatten wir gestern unseren Vortrag und eine kleine Demo zum Thema: ‘Best Practices for Cloud Integration Solution Design’
Der offizielle Abstract im Conference-Guide laß sich wie folgt:
“The WebSphere Cast Iron Cloud Integration Platform allows integrating Cloud and on-premise systems in days. Additionally there are more WebSphere capabilities for hybrid cloud connectivity. In this session you will learn best practices in Cloud Integration and the possible WebSphere solutions – e.g. solutions design and deployment of Cast Iron integration solutions – extracted and distilled from real project experiences.
Highlight’s will include: A live demo based on an integration scenario with SugarCRM and a Domino-based back office application – displaying the use of best practices in real world; additional tools which are essential for Cast Iron development like soapUI and Wireshark; showcases how to solve technical and project specific challenges including workarounds for the Domino adapter.”
Keine allgemeine Antworten
Unternehmen als Nutzer von SaaS und Cloud-Services erwarten zusätzlich zur webbasierten Nutzung von SaaS-Frontends die Integration dieser Off-Premise-Funktionalitäten in die unternehmensinterne Prozess- und IT-Landschaft. Hier bestehen erhöhte Anforderungen an die sichere, zuverlässige und transaktionsorientierte Übertragung und Transformation dieser Daten.
Wie in der Präsentation vorgestellt gibt es unterschiedliche Muster für Cloud-Integrationsszenarien. Neben etablierten Connectivity- und Messaging-Lösungen, mit denen sich die Cloud APIs mit den internen Applikationen verbinden lassen, bestehen auch Speziallösungen als spezielle Erweiterungen des PaaS-Ansatzes (iPaaS). Mit diesen kann die Integration innerhalb einer einzigen, skalierbaren, kostengünstigen, intuitiven und leicht zu pflegenden Lösung abgebildet werden.
Wer sich hierzu im Detail informieren möchte, dem steht hierzu ein Whitepaper zur Verfügung, welche neben der allgemeinen Hybrid-Cloud-IT Thematik die Details zur Cloud-Integration ausführlich diskutiert.
Was noch überraschte…
Aus den geführten Gesprächen ging hervor, dass wohl doch noch Klärungsbedarf zum Thema Cloud-Computing besteht, denn nicht alle ITler beschäftigen sich damit im Detail und können Modelle wie Hosting, Outsourcing oder ASP von Cloud-IT Lösungsansätzen unterscheiden. Hierzu entschloss ich mich dann auch vor die o.g. Präsentation einen Improvisationsteil zu setzten, um die allgemeinen Cloud-Konzepte für alle Teilnehmer zu klären.
Es war eine kleine spontane Herausforderung, da man schließlich nicht jeden Tag in einer fremden Sprache vor einem Podium improvisiert. Dankenswerter Weise wurde die Idee jedoch sehr positiv aufgenommen und abschließend als wertvoll gewertet. Danke dafür!