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Eine API kommt selten allein - APIs in der freien Wildbahn
APIs werden vorrangig dazu verwendet, um die Geschäftsfähigkeiten einer Organisation zu bündeln und für andere (Teams oder Organisationen) verfügbar und damit nutzbar zu machen. Dabei werden häufig
- Datenschätze aus sonst schwer zugänglichen Bereichen eines Rechenzentrums gehoben (API-fizierung),
- in sinnvoller Weise gefiltert (passend zu dem Rechte- und Rollenkonzept), aufbereitet und/oder verdelt,
- und in standardisierter Form (Protokoll, Taxonomie / Datenmodell, Vereinbarungen)
- als Produkt angeboten, welches dann in den wichtigen Ökosystemen platziert wird.
Man spricht deswegen auch von einer „API-as-a-Product Strategie“.
Produkt-Gedanke hinter APIs
"Product orientation is the missing ingredient that makes the difference between ordinary enterprise integration and an agile business built on a platform of APIs.”
aus https://www.thoughtworks.com/radar/techniques/apis-as-a-product
Die Produkt-Denke zieht auch insbesondere in die Teams ein, die die APIs und die dahinter liegenden Services anbieten: das Produkt-Team ist meist cross-funktional aufgestellt und "kümmert" sich um das Produkt, d.h. der Erfolg des Produktes steht im Fokus aller Beteiligten, und dieser Erfolg wird durch Monitoring- und Analysewerkzeuge stets im Auge behalten. So kann das Produkt-Team quantitativ und qualitativ feststellen, ob z.B. die letzten Änderungen am Produkt gefruchtet haben oder nicht und ggf. nachbessern.