Die TIMETOACT GROUP ist klimaneutral

Gemeinsam mit ClimatePartner berechnete die Unternehmensgruppe ihre CO2-Emissionen – und glich sie nun mit der Förderung von Klimaschutzprojekten aus

Köln, 10.03.2023. Die TIMETOACT GROUP erhält von ClimatePartner, Lösungsanbieter im Klimaschutz, das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ – damit kann die Unternehmensgruppe nun offiziell den Ausgleich ihrer CO2-Emissionen nachweisen. Die Zertifizierung ist das Ergebnis einer intensiven Kooperation zwischen einem gruppenweiten Nachhaltigkeitsteam und ClimatePartner. Gemeinsam arbeiteten sie für ein Jahr daran, den CO2-Fußabdruck der TIMETOACT GROUP zu bestimmen, Maßnahmen zur CO2-Reduktion zu identifizieren und klimaschädliche Emissionen zu kompensieren.

Um die Klimaneutralität der TIMETOACT GROUP zu erreichen, wurde zu Beginn 2022 eine Environmental Social Governance (ESG)-Initiative ins Leben gerufen. Bislang laufende sowie neue Nachhaltigkeitsaktivitäten sollten so einen klaren Rahmen erhalten und noch strategischer auf das Ziel des CO2-Ausgleichs hinarbeiten. Das interne Nachhaltigkeitsteam holte sich als externen Projektpartner die Organisation ClimatePartner an die Seite, welche bereits zahlreiche namhafte Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität begleitete.

Ein besonderer Fokus der Initiative lag auf der der systematischen und transparenten Berechnung des CO2-Verbrauchs der TIMETOACT GROUP. Hierfür erhob das Nachhaltigkeitsteam die relevanten Verbrauchsdaten, trug diese zusammen und ließ sie anhand geeigneter Emissionsfaktoren durch ClimatePartner evaluieren.

Auf Basis des finalen Ergebnisses wurden fünf Klimaschutzprojekte ausgewählt, welche den CO2-Fußabdruck der TIMETOACT GROUP durch das Einsparen von Emissionen ausgleichen. Die Projekte sind weltweit – in Brasilien, Indien, Südafrika, aber auch Deutschland – angesiedelt und reichen vom Meeresschutz über die Baumpflanzung bis hin zur Förderung von Windenergie. Die Mitarbeitenden der TIMETOACT GROUP wurden mit einer Online-Befragung aktiv in die Entscheidung für geeignete Klimaschutzmaßnahmen eingebunden.

Mit der Auswahl und Förderung der Ausgleichsprojekte darf die TIMETOACT GROUP nun offiziell das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ tragen. Die Nachhaltigkeitsinitiative wird zukünftig weiter fortgesetzt. Nächstes Ziel ist es insbesondere, die erzeugten Emissionen – über den Ausgleich hinaus – durch entsprechende Maßnahmen noch weiter zu reduzieren.

Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle mit anpacken. Dass wir unser Ziel der Klimaneutralität erreicht haben, verdanken wir vor allem dem Einsatz unseres Nachhaltigkeitsteams und aller Beteiligten, die ein Jahr lang unermüdlich daran gearbeitet haben.

Felix BinsackGeschäftsführerTIMETOACT GROUP

Unsere Klimaschutzprojekte

Kombiprojekt: Sonnenenergie und Meeresschutz

Nachhaltige Energie in Indien und Meeresschutz weltweit

Dieses Klimaschutzprojekt nutzt die Kraft der Sonne, um erneuerbare Energie zu produzieren. Das umfasst die Installation von PV-Solarmodulen in den drei indischen Bundesstaaten Karnataka, Uttar Pradesh und Maharashtra mit einer Kapazität von 225 Megawattstunden. 

Für jede dort kompensierte Tonne CO2 werden 10 kg Plastik im Rahmen der Plastic Bank Initiative gesammelt. So landen jedes Jahr über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Gerade in Entwicklungsländern fehlt oft die Infrastruktur zur richtigen Entsorgung. Initiativen wie die Plastic Bank Initiative verhindern, dass Plastikmüll ins Meer gelangt und engagieren sich gleichzeitig für verbesserte Lebensbedingungen der Sammlergemeinschaften.


Kombiprojekt: Waldschutz und Baumpflanzung

Waldschutz in Brasilien und Baumpflanzung in Deutschland

Das Projekt in Brasilien schützt 99.035 ha Amazonas-Regenwald, der eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergt. Das Projektgebiet befindet sich in Lábrea im brasilianischen Bundesstaat Amazonas. 

Für jede dort kompensierte Tonne CO2 pflanzen wir zusätzlich einen Baum in Deutschland und tragen so dazu bei, dass sich unsere Wälder an den Klimawandel anpassen. Denn auch in Europa ist der Klimawandel spürbar: Waldbrände vernichten große Flächen, Schädlinge verbreiten sich in den geschwächten Wäldern besonders schnell. Aus diesem Grund unterstützen wir die Aufforstung und den Umbau der Wälder hin zu Mischwäldern.


Waldschutz

Waldschutz in Cujubim, Brasilien

Das im Waldgebiet des brasilianischen Bundesstaats Rondônia heimische Umweltprojekt verbessert die Lebensqualität der Menschen vor Ort, indem Landwirt:innen in nachhaltiger Land- und Waldwirtschaft geschult werden. Weiterhin trägt es zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zum Schutz verschiedener Wildtierarbeiten bei. 

Das Projekt wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) als beispielhaft für die nachhaltige Waldwirtschaft in Lateinamerika und der Karibik anerkannt und ist vom Forest Stewardship Council (FSC) als weltweite Referenz für nachhaltige Holzproduktion zertifiziert. Durch die Verminderung ungeplanter Abholzung werden während der Projektlaufzeit rund 7.457.910 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.


Windenergie Indien

Nachhaltige Stromerzeugung in Nashik, Indien

Kohlebasierte Wärmekraftanlagen sind eine der Hauptenergiequellen in Indien und gleichzeitig einer der größten CO2-Emittenten. Dieses Klimaschutzprojekt in der indischen Region Nashik in Maharashtra ersetzt einen Teil der fossilen Energie, indem erneuerbare Windenergie in das regionale NEWNE-Stromnetz eingespeist wird, welches Nord-, Ost-, West- und Nordost-Indien versorgt. Dafür wurden vier Windturbinen mit einer Gesamtleistung von sechs Megawatt installiert.

Durch das Windprojekt werden circa 12.530 Megawattstunden Elektrizität pro Jahr generiert und ungefähr 11.560 Tonnen CO2 eingespart. Damit und mit der Erschaffung von Arbeitsplätzen, trägt das Projekt zu einer nachhaltigen Entwicklung in Indien bei.


Windenergie Südafrika

Nachhaltige Stromerzeugung in De Aar, Südafrika

Das Umweltprojekt nahe der Stadt De Aar in der südafrikanischen Provinz Nordkap nutzt das Windenergiepotenzial der Region, um den Energiebedarf umweltfreundlich und nachhaltig zu decken. So befinden sich dort 96 Windturbinen, die seit 2017 im Durchschnitt 439,600 MWh Strom pro Jahr generieren. Der Anteil des Stroms, den der Windpark liefert, wäre ohne das Projekt durch fossile Brennstoffe erzeugt worden – durchschnittlich können so 433.920 CO2 pro Jahr vermieden werden. 

Zusätzlich zu den Vorteilen für die Umwelt hilft das Projekt der lokalen Gemeinde, indem es Arbeitsplätze schafft und die Infrastruktur verbessert. Das Projekt unterstützt lokale Fußballvereine durch die Finanzierung von Ausrüstung, Veranstaltungen, Reisen und vielem mehr. Es stellt auch finanzielle Mittel für den Richmond Untied Ladies Football Club, den einzigen Erstliga-Frauenverein in De Aar, zur Verfügung.


Über ClimatePartner

ClimatePartner, Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen, wurde 2006 in München gegründet, hat heute mehrere Hundert Mitarbeitende in Berlin, Boston, Den Haag, Essen, London, Mailand, München (HQ), Paris, Stockholm, Wien und Zürich und arbeitet mit mehreren Tausend Unternehmen in über 60 Ländern zusammen. ClimatePartner kombiniert individuelle Beratung mit einer cloudbasierten Software, die so auf dem Markt einzigartig ist. Kunden können damit CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und restliche Emissionen ausgleichen. Auf diese Weise werden Produkte und Unternehmen klimaneutral, was das ClimatePartner-Label bestätigt.

ClimatePartner bietet Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Technologien und Standards. Besonders wichtig sind dabei die zusätzlichen sozialen Effekte der Projekte: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs, sind hier der Maßstab.